Ab- und Ausleitende Verfahren in der Naturheilkunde TEN

Ausleitverfahren, haben ihren Ursprung in der Humoralpathologie. Diese war Basis und der Grundgedanke von Hippokrates, wonach Krankheit als ein Ungleichgewicht der vier Säfte (schwarze Galle, Schleim, Blut, gelbe Galle) bezeichnet wurde.

Unter dem Sammelbegriff ab- und ausleitende Verfahren werden Therapien zusammengefasst die die Ausscheidung von abgelagerten Stoffwechsel-Endprodukten über die Haut, Darm, und die Nieren fördern.

Heutige Ausleitverfahren beschränken sich nicht mehr nur auf das Ausleiten mit Hilfe einer Körperöffnung.

Ausleiten wird stattdessen oft mit dem Begriff Entgiftung gleichgesetzt. Das bedeutet, dass verschiedene Mittel aus der Phytotherapie, Schüssler Salze, der Orthomolekular Medizin verabreicht werden, um den Körper zum Entgiften anzuregen. Alle genannten Methoden tragen dazu bei, dass „schlechte Säfte“ abfließen können und der Körper dadurch wieder in ein Gleichgewicht kommt.