Irisdiagnose

Nicht umsonst sagt man, dass die Augen der Spiegel zur unserer Seele sind.

In der traditionellen Europäischen Naturheilkunde TEN liefert uns die Irisdiagnostik einen Überblick über die Konstitutionelle Situation  der betreffenden Person.

Die falsche Erwartung oder Vorstellung, dass mit der Irisdiagnose eine aktuelle Krankheit zu erkennen ist, ist nicht möglich.

Die TEN sieht Krankheit nicht als isoliertes Ereignis, das lokalisiert an einem bestimmten Organ oder Gewebe abläuft sondern als Geschehen, das den gesamten Menschen in allen Bereichen betrifft.

Die Konstitution eines Menschen entwickelt sich auf der Basis von vererbten Merkmalen. Sie unterliegt während des gesamten Lebens Veränderungen, bedingt durch Lebensweise, Ernährung, Alter, seel-geistige und soziale und ökologische  Bedingungen.

So reagiert jeder Mensch auf seine Weise auf Reize und Veränderungen aus seiner Umwelt und passt sich dem an, korrigiert und versucht schädigende Einflüsse zu heilen. 

Die Irisdiagnostik liefert uns wertvolle Hinweise auf Hintergründe zur Krankheitsentstehung. Sie dient der Erkennung gestörter Funktionsabläufe und anlagebedingter Schwächen eines Menschen, in Verbindung mit der Analyse der konstitutionellen Situation des betreffenden Menschen.

Die konstitutionelle Situation eines Menschen ist konkret für folgende Eigenschaften verantwortlich:

  • Empfänglichkeit oder Widerstandsfähigkeit gegenüber krankheitsauslösender Faktoren (z.B. Wärme / Kälte, Stress, Stoffwechselprodukte, Bakterien, Viren. Pilze...)
  • Schwachstellen im Organismus
  • Neigung zu bestimmten Krankheiten ( Disposition)
  • Neigung zu bestimmten krankhaften Mustern, schon auf sehr geringe Reize (Diathese)
  • Funktionsmechanismen der Selbstheilungskräfte
  • Effizienz der Selbstheilungskräfte
  • Reaktionsfähigkeit auf Therapiereize

Quelle: Friedemann Garvelmann, Naturheilpraxis Kadelburg

Die Humoralmedizin
In der griechischen Antike entwickelte sich durch die genaue Beobachtung der lebenswichtigen Naturprozesse als tragendes Erklärungsmodell die Lehre von den vier Elementen und daraus die Vier-Säfte-Lehre (Humoralmedizin). Dieses Konzept vermochte erstmals die Zusammensetzung des menschlichen Körpers, sein Funktionieren und Erkranken durch das Zusammenwirken von vier Säfteprinzipien Sanguis  ( Blut/Element Luft), Cholera (Gelbgalle /Element Feuer) Melancholera (Schwarzgalle/ Element Erde ) und Phlegma, (Schleim/ Element Wasser) zu erklären.

Herrscht im Körper ein Gleichgewicht dieser vier Säfte ist der Mensch gesund.

Bei Störungen im Zusammenspiel , bei Zuviel oder Zuwenig  eines Saftes, ist die Gesundheit eines Menschen beeinträchtigt.

Ziel der Humoralmedizin ist es, die 4 Säfte ins Gleichgewicht zu bringen und allfällige Säfte-Ungleichgewichte zu korrigieren.